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Fortepiano & Romantische Gitarre

 

Sheila Arnold

&

Alexander-Sergei Ramírez

Sheila Arnold und Alexander-Sergei Ramírez konzertieren seit einigen Jahren als Duo in dieser sehr selten zu hörenden Kombination. Sie wurden zu zahlreichen Festivals eingeladen wie z.B. Kammermusikfestival „Spannungen“ im Kraftwerk Heimbach, Styriarte Festival – Steirischer Sommer (Österreich), Festival „Villa – Domergue“ in Cannes (Frankreich), Euriade-Festival (Holland) oder zur „Schubertiade“ in Roskilde (Dänemark). Zahlreiche Radio-Produktionen oder Livemitschnitte (WDR, Deutschlandfunk, Belgischer Rundfunk, ORF oder Dänischer Rundfunk) wurden gesendet.  2019 wird die erste gemeinsame CD bei Cavi erscheinen. 

Anfang des 19. Jahrhunderts erfreuten sich Kompositionen für Gitarre und Hammerklavier großer Beliebtheit. In der relativ kurzen Zeitspanne von 1820 bis 1830 hatten die Hammerflügel ein äußerst variables Klangspektrum. Darüber hinaus waren sich Timbre, Lautstärke und Vielfalt der möglichen Klangfarben von „romantischer Gitarre“ und Fortepiano zum Verwechseln ähnlich. 

© Larissa Raiskin

Berühmte Komponisten der Biedermeier-Zeit wie I. Moscheles, J. N. Hummel, A. Diabelli oder C. M. von Weber waren fasziniert von der Äquivalenz der beiden Instrumente und ließen sich zu reizvollen Werken inspirieren. Vor allem der italienische Gitarrist und Komponist Ferdinando Carulli (1771-1841) hinterließ für diese Besetzung eine große Anzahl von Originalwerken für diese Besetzung, aber auch einige Transkriptionen von beliebten Ouvertüren, die er gemeinsam mit seinem Sohn Gustavo auf zahlreichen Konzertreisen durch Europa spielte. Dabei entstanden Werke wie z. B. das Grand Duo op. 70 oder Grand Duo op. 134, Bearbeitungen von Rossini´s Ouvertüren zu „La Gazza Ladra“ oder „Il Barbiere di Seviglia“ oder die Variationen über „Ein Mädchen oder Weibchen“ aus Mozart´s Zauberflöte, basierend auf Beethoven´s Variationen für Violoncello und Klavier.

Mit diesen selten im Konzert zu hörenden Kompositionen wird der Hörer in die Zeit des Biedermeiers entführt. Er wird Zeuge eines intimen Zwiegesprächs zweier Instrumente, deren Klänge auf bezaubernde Weise miteinander verschmelzen.

Auf Grund der Möglichkeit mit ihrem eigenen Hammerflügel zu reisen, kann das Duo  auch an Orten konzertieren, an denen kein Hammerflügel zur Verfügung steht.

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